11. Reisetag: Budapest Tagestrip

So kenne ich Ungarn von seiner typischen Seite: Sonnenschein pur und schön warm draußen! Na da konnte die zur Abwechslung gewählte „Wanderung“ zum ungarischen LADAimporteur, mit dem ich einen Besuchstermin vereinbart hatte, doch gestartet werden. Mit kleinem Rucksack und den Kameras am Start – also mal leichtes Gepäck – zogen wir los. Also diesmal den Rákoczi Weg mal in die andere Richtung entlang, links rum und dann der Straße immer folgend ging es dann auf die Margit Brücke. Von dort hatte man Blick auf das Parlamentsgebäude, beide Uferseiten und auch auf die Fischerbastei. Aber für uns LADAisten gab es einen viel geileren „Blickfang“. Na bloß gut, dass wir im richtigen Moment aufs richtige geschaut hatten. Und zwar konnten wir eine noch vorhandene alte Leuchtreklame „AVTOEXPORT Moszkva“ entdecken. Es ist die gleiche Schrift wie auf den alten LADA Werkstattbüchern. Sowas musste natürlich in Bild festgehalten werden. Dass dann aber vor Freude Didis Objektivkappe leider in die Donau fiel, holte uns dann wieder auf normale Welt zurück. Die Fotoindustrie hat sich schon was dabei gedacht, die Objektivdeckel nicht mehr mit einer Schnur gegen Wegfallen zu sichern. Aber es ging weiter, wir hatten schließlich ein Ziel vor Augen. Trotz Navigations- App auf dem Handy kamen uns die angeblichen 8 km wie eine Ewigkeit vor.

Doch irgendwann kamen wir ans Ziel – genau, die Basis des neuen ungarischen Importeurs für LADA- Fahrzeuge. Erster Eindruck: Scheint wirklichen ein Viel-Automarken-Haus zu sein. Aber keine LADAs, keine Werbung in Sicht. Wir ahnten schon schlimmes. Aber nein, wir mussten nur um die Ecke und schon lachten uns mehrere Kalinas, Grantas und Nivas an. Der Showroom wirkte auf mich etwas zu grob eingerichtet, aber das ist Geschmackssache. Nach etwas Rumfragen nach meinem „Kontaktmann“ fanden wir ihn auch und begleiteten ihn ins Innere der LADA-Abteilung. Es war zu erkennen, dass Sie in irgendwelchen Vorbereitungen steckten. Richtig, am kommenden Wochenende fand wieder das Internationale Ladatreffen im ungarischen Soltvadkert statt, an dem sie sich mittels nächstgelegenem Händler ebenso präsentierten. Dazu jedoch später mehr. Wir unterhielten uns ganz angeregt, mussten leider aber die Zeit etwas im Auge behalten, denn wir wollten doch noch etwas von der der schönen Hauptstadt sehen. Wir bekamen die Möglichkeit, im LADA URBAN zur Fischerbastei gebracht zu werden, um dort unsere Sightseeing-Tour fortzusetzen.

Wir liefen die Fischerbastei gefühlt einmal rauf und wieder runter – die vielen Touristen wirkten auf mich aufgrund der vorherigen Tage fast schon erdrückend. Wir schlenderten dann noch weiter Richtung Hotel und liefen durch so manche Straßen, die schön anzusehen waren. In zwei Imbissen stärkten wir uns natürlich zur Abwechslung, um es zu Fuß auch wieder ins Hotel zu schaffen 🙂 Am späten Abend ging es praktisch auf der hinteren Straßenseite des Hotels nochmal um den Block. Auch hier gab es wieder viele Lokale zu erblicken. Doch wir mussten auch wieder an den folgenden Tag denken. Didi musste leider schon die Heimreise antreten.


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